Wie gehe ich mit Materialität um?
Was zeichnet meine Entwürfe aus?
Was inspiriert und motiviert mich?
Mein Schmuck fasziniert durch die Gegensätzlichkeit von einfachem Porzellan und edlen Metallen. Als Goldschmiedin versuche ich diese zwei Welten durch meine Entwürfe miteinander zu verbinden. Ich suche den Kontrast, ich lote die Potenziale der Porzellanherstellung für meine Schmuckideen aus.
Ästhetisch überzeugend ist es in meinen Augen dann, wenn der Unterschied der beiden Materialwelten gar nicht mehr auffällt.
Porzellan ist „neutral“ und „zurückhaltend“. Im Zusammenspiel und Experiment mit Edelmetallen und Farben entfaltet es eine eigene, neue Wertigkeit.
Wie mattes Papier, wirken unglasierte Oberflächen während Glasuren edle Reflexe zaubern. Farben setze ich ein als Glasur, Füllung oder als durchgefärbte Gießmasse.
Edelmetalle dienen funktionalen Zwecken. Sie umrahmen, tragen und schützen das Porzellan, so daß dünnwandige und filigrane Porzellanelemente möglich werden, die stabil und alltagstauglich sind.